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Im Jahr 2011 feiert Heusenstamm sein 800-Jahre-Jubiläum. Burg und Dorf Huselstam wurden 1211 erstmals urkundlich erwähnt. Das war Anlass ein Projekt zu beginnen, das sich mit den Bürgern der Stadt heute befasst. Die Vereine boten dafür einen guten Ausgangspunkt. Sie repräsentieren die unterschiedlichsten Interessen und spiegeln in ihrer Mitgliederschaft große Bereiche von Gruppen und Typen der Einwohner einer Gemeinde. Um das aufwendige Projekt nicht ausufern zu lassen, habe ich mich auf die Vorstände beschränkt. Den Begriff des Vereins habe ich nicht streng genommen. Die bloßen Interessengemeischaften oder politischen Parteien habe ich nicht aufgenommen – aber die Kirchenchöre und die Feuerwehr sind vertreten. Auch der Begriff des „Vorstandes“ ist nicht eng ausgelegt. Zum einen aus pragmatischen Gründen: nicht immer war der jeweilige Vorstand vollständig zum Termin greifbar, zum anderen aus konzeptionell-inhaltlichen Erwägungen. So gibt es neben den Aufnahmen vollständiger Vorstände, solche mit Teilen des Vorstands und solche, die neben dem Vorstand auch Mitglieder oder ganze Mitgliedergruppen zeigen. Die Fotografien sind keine voll arrangierten Gruppenfotos im klassischen Sinn. Ich habe versucht bei der Wahl des Ortes dahingehend Einfluss zu nehmen, dass nicht nur Tagungsgaststätten vorgeschlagen wurden, sondern sich durch den Ort des Fotos eine Verbindung zum Vereinszweck ziehen lässt und sich gleichzeitig ein möglichst vielfältiges Bild der Stadt Heusenstamm ergibt.

Zum Teil habe ich auf typische Requisiten gedrängt. Das Arrangement habe ich zunächst den Proträtierten überlassen. Es ergab sich oft die halbkreisförmige, gestufte Aufstellung des typischen Gruppenfotos. Das ist zunächst praktisch und entspricht auch den konventionellen Erwartungen an die Gruppenfotografie. Diese Aufstellungen habe ich dann eingreifend aufgelockert. Oftmals nur durch räumliche Staffelung der angedeuteten Gruppenverdichtungen, manchmal durch den Wunsch, jeder möge sich jetzt nochmals einen neuen Platz suchen. Ein Porträtierter bezeichnete das Verfahren treffend als „Methode englischer Garten“.
Eigentlich sollten die Arbeiten in einer Ausstellung in der Volksbank Filiale Frankfurter Straße kurz vor der Jubiläums-Woche gezeigt werden. Trotzdem ich viel positives Feedback erhalten habe, und sowohl die VVB-Maingau, als auch der Kreis Offenbach zu einer Förderung des Projektes bereit waren, ist es mir nicht gelungen die nötigen Mittel für eine angemessen Präsentation der Fotos einzuwerben. Aber ich glaube für alle Interessierten ist auch diese Webseite eine anregende Bilderschau.
Das Projekt wird, wenn Zeit und Umstände es erlauben, fortgesetzt und ausgeweitet. Wenn Sie einen Verein vermissen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail (joachim.gandras@googlemail.com). Und wenn Sie jemanden wissen, der Interesse an einer Ausstellung haben könnte oder diese fördern würde, freue ich mich natürlich auch. Und nun wünsche ich Ihnen Vergnügen und Anregung beim Betrachten der Fotografien.